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// Zum Stand der Dinge

 

Nach mehr als zwei Jahren Entwicklung sind die letzten vier Monate des Projekts angebrochen. Design und letzte Änderungen werden bis Juli 2011 angepasst.

Mit dem European Media Art Festival im April 2011 wird das erste Abschlussfest stattfinden, gefolgt von den Abschlussveranstaltungen des documenta Archivs im Mai 2011 mit Laurie Anderson. mediaartbase.de wird Ende Juni im ZKM | Karlsruhe im Rahmen des Symposiums art::archive::architectures und Konzerten feierlich eröffnet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Nähere Informationen bei Veranstaltungen.

März 2011

 

Derzeit werden alle je mit den Institutionen verbundenen KünstlerInnen mit den zwischenzeitlich fertiggestellten Musterverträgen zur Rechteabfrage angeschrieben. Sämtliche Daten der Archive sind in DSpace migriert, so dass neben der Verbesserung der Datenqualität in der Folgezeit Design und Funktionalitäten abgestimmt werden können. Digitalisierungsvorgänge verschiedenster Archivalien zur Langzeitarchivierung und Einbindung in die Mediatheks- und Internetebene  erfolgen laufend in allen Institutionen.

Oktober 2010

 

Nach Abschluss des Projekts im Sommer 2011 können interessierte kunstbasierte und wissenschaftliche Institutionen ihre Inhalte über mediaartbase.de einer größeren Öffentlichkeit zur Kenntnis bringen bzw. die Archivstruktur zur eigenen Archivierung nutzen. Dieser Sicherung und Vermittlung von Kunst, Medien und Informationen selbst über das Internet stehen juristische und ideelle Barrieren gegenüber, mit denen produzierende, archivierende und auswertende Institutionen gleichermaßen umgehen müssen. Die Projektpartner entwickeln Musterverträge, die einen juristischen gesicherten Umgang in der Archiv- sowie Internetnutzung in direkter Vereinbarung mit den Künstlern garantieren können.

Darüber hinaus können die Datenbankentwicklung und deren Implementierung als weitgehend abgeschlossen gelten.

Juli 2010

 

Rückblick: Symposium »From Archive To Living Database«

// European Media Art Festival | 23./24.04.2010 | Osnabrück, Haus der Jugend

Kongress »From Archive to Living Database« // Part 2

Im Rahmen des Projektes »mediaartbase.de« setzte das European Media Art Festival seine Vortragsreihe »From Archive to Living Database« fort. In 2010 wurden Themen und Projekte der Arbeit mit Werken und Materialien aus den Archiven und deren Nutzung aus der aktuellen Perspektive des »MASH UP« beleuchtet.

»Mash Up« beleuchtet die Kulturtechnik der kreativen Adaption. Re-Mixes und die synthetische Mischung oftmals paradox-gegensätzlicher Elemente zeichnen seit langem den Bereich populärer Musik aus. Mash Up hat sich zu einer allgemeinen kulturellen Produktionsweise entwickelt. Das EMAF widmete sich diesem Spaß am ironischen Spiel mit der De-Konstruktion und dem Re-Mix aus den Materialien des Mediensteinbruchs und griff diesen Themenkomplex im Kongress, der Ausstellung und in den Filmprogrammen vom 21.04.-25.04.2010 auf.

weitere Informationen unter Veranstaltungen

 

Rückblick Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest 2009

Harry Kramer, Foto: Erich Faese, © documenta Archiv

// Präsentation: Neue Arbeitsergebnisse und besondere Funde des documenta Archivs, Kleines Bali, 11.11.2009 

Im documenta Archiv konnten im Rahmen des Projekts mediaartbase.de erstmalig bislang nicht mehr abspielbare Tonträger digitalisiert und damit hörbar gemacht werden. Neben dem außergewöhnlichen Fund eines Interviews von 1964, in dem Arnold Bode auf die legendäre documenta 3 reagiert, konnten  auch die frühen und prämierten Filme des documenta-Künstlers Harry Kramer gesichert und zugänglich gemacht werden.

 

// Vorträge: »Fremde Werke nutzen« - Zitatrecht + Co. im Film, Kleines Bali, 13.11.2009

Neben der technischen Umsetzung nimmt der Umgang mit Rechten innerhalb des Projekts mediaartbase.de im gegenwärtigen Projektstadium eine zentrale Rolle ein.  Christian Füllgraf und Dr. Anke Schierholz referierten mit unmittelbarem Praxisbezug über die auch Künstler/innen und Filmemacher/innen betreffenden Themen Urheberrecht, Zitatrecht und freie Nutzung.

weitere Informationen unter Rückblick

 

Rückblick Symposium »access_un_limited«

// ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe, 09.10.2009

Das Symposium »access_un_limited – Visionen einer digitalen Archivkultur« griff gegenwärtige Konzepte und Fragestellungen diskursiv auf, die im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Archivierungs- und Präsentationsprojekt »mediaartbase.de« stehen.

Der allgegenwärtigen Verbreitung von Informationen und Medien über das Internet stehen juristische und ideelle Barrieren gegenüber. Das Symposium ging vor allem der Frage nach, inwieweit produzierende, archivierende und auswertende Institutionen mit diesem Gegensatz umgehen können, ohne ihre Vision eines fairen Umgangs mit Kulturgut aufgeben zu müssen.

Referenten: Prof. Brümmer (ZKM | Institut für Musik und Akustik), Dr. Gerald Maier (Vertreter von Europeana, Bundesratsbeauftragter für 'Digitalisierung und Online-Zugänglichkeit kulturellen Materials und dessen digitaler Bewahrung'), Prof. Daniel Teruggi (Leiter Groupe de Recherches Musicales de l'Institut National de l'Audiovisuel, Paris), Prof. Dr. Rupert Vogel (Fachanwalt für IT-Recht) sowie Jürgen Keiper (Deutsche Kinemathek)

Programm und Audiomitschnitte unter Media